Spatenstich an der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried

Neubau des Wirtschaftsgebäudes mit Erweiterung der Unterkunftskapazität und Errichtung einer Parkfläche

Im Kreise zahlreicher Gäste von Feuerwehr, den Hilfs- und Einsatzorganisationen im Rettungswesen, den Integrierten Leitstellen, von Polizei, Technischem Hilfswerk und Bundeswehr, den politischen Mandatsträgern, dem Innenministerium und der Bauverwaltung sowie den beteiligten Planungsbüros und ausführenden Unternehmen hat der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration Sandro Kirchner, MdL den feierlichen Spatenstich für ein neues Unterkunfts- und Wirtschaftsgebäude gesetzt.

"Mit dem heutigen Spatenstich wird der Startschuss für die bisher größte und weit­reichendste Baumaßnahme an der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried gegeben", so Kirchner. "Mit den hervorragend investierten rund 70 Millionen Euro stärken wir die Feuerwehrausbildung nachhaltig."

Der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbands Johannes Eitzenberger und der Erste Bürgermeister der Stadt Geretsried Michael Müller betonten in ihren Reden die große Bedeutung der Staatlichen Feuerwehrschulen für das ganz überwiegend ehren­amtliche Feuerwehrwesen in Bayern und begrüßten den weiteren Ausbau in Geretsried.

Schulleiter Dr. René Mühlberger dankte den Vertretern von Staatsregierung, dem Bayerischen Landtag und dem Innenministerium für die bisher richtungsweisenden Entscheidungen und der Bauverwaltung und den ausführenden Unternehmen für die bisher sehr gute Zusammenarbeit in der Planungs- und Genehmigungsphase.

Der Leiter des Bereichs Hochbau vom Staatlichen Bauamt Weilheim Peter Aumann beschreibt in seiner Ansprache die geplante Ausführung der großen Baumaßnahme.

Das viergeschossige Gebäude, besteht aus einer halbversenkten Tiefgarage mit 140 Stellplätzen, darauf im Erdgeschoss im Hauptbaukörper ein Wirtschaftsgeschoss mit Eingangsbereich und Rezeption, Fitnessbereich, Küchen, mit erdgeschossig angelagertem Cafeteria- und Speisesaalbereich mit vorgelagerter Terrasse. Im 1. OG befindet sich das zentrale Technikgeschoss. Bis dahin ist das Gebäude in massiver Stahlbetonbauweise geplant. Darauf folgen in Holzbauweise zwei Geschosse mit 86 Einzelzimmern, drei Familienzimmern, dem Umkleidebereich und der Hausmeister­wohnung. 12 Stellplätze für Mehrzweckfahrzeuge sind oberirdisch im Wirtschaftshof des Gebäudes angeordnet. 28 Stellplätze werden mit E-Ladestationen ausgestattet.

Der Baukörper wird rechtwinklig zum Bestandsgebäude platziert. Der Zusammen­schluss mit dem bestehenden Unterkunftsgebäude ist erdgeschossig mit einem überdeckten offenen Gang vorgesehen. Auf dem Hauptdach wird eine Photovoltaikanlage zur Energieversorgung beitragen.

Laut Staatssekretär Kirchner soll das neue Unterkunfts- und Wirtschaftsgebäude mit Tiefgarage bis Ende 2025 fertiggestellt sein.